Schule Elsau-Schlatt

Deutsch als Zweitsprache

Ziele

Die Schule Elsau-Schlatt ist sich bewusst, dass gute Deutschkenntnisse für die Schülerinnen und Schüler eine Voraussetzung für erfolgreiches Lernen sind und zur sozialen Integration beitragen. Für Schülerinnen und Schüler, welche Deutsch nicht als Erstsprache gelernt haben und für diejenigen, die ohne Deutschkenntnisse zuziehen, wird DaZ angeboten. Dieser Unterricht soll den Regelunterricht ergänzen und die Kinder mit Deutsch als Zweitsprache unterstützen. Sie sollen ihre Deutschkompetenzen (Standardsprache) so entwickeln, dass sie im Regelunterricht erfolgreich lernen können.

Formen und Umfang

Die Schule Elsau-Schlatt unterscheidet drei Zielgruppen:

  • Integrierter DaZ-Unterricht im Kindergarten: In Absprache mit der Lehrperson der Kindergartenstufe arbeitet die DaZ-Lehrperson mit einzelnen Kindern, mit Gruppen oder Halbklassen sowie im Teamteaching. 
  • DaZ-Anfangsunterricht in den 1.- 6. Klassen: Lernende, die Deutsch neu lernen, erhalten während rund eines Jahres intensiven Deutschunterricht (pro Schülerin oder Schüler im 1. Jahr 5 Wochenlektionen). 
  • DaZ-Aufbauunterricht in den 1.- 6. Klassen: Lernende, die zusätzliche DaZ-Förderung benötigen, werden im Teamteaching oder in Kleingruppen gefördert.
  • Schülerinnen und Schüler, welche mit keinen oder geringen Deutschkenntnissen in die Sekundarschule eintreten, werden zuerst an der academia-integration extern geschult. Dieses Integrationsprogramm, das von der Bildungsdirektion des Kantons Zürich anerkannt ist, hat zum Ziel, fremdsprachige Kinder und Jugendliche schnell und nachhaltig in die Regelklasse des schweizerischen Schulsystems einzugliedern. 
    Die Schulleitung weist die Schülerinnen und Schüler direkt diesem Angebot zu.

Verfahren

Im Kindergarten haben alle Kinder DaZ-Unterricht, bei denen Deutsch die Zweitsprache ist. Für die Zuweisung zum DaZ-Unterricht ist ab der 1. Klasse das Verfahren 'Schulische Standortgespräche' massgebend (nötigenfalls mit Beizug von geeigneten Kulturdolmetscher/innen). Der Entscheid stützt sich auf die Sprachstandserhebung, durch das von der Bildungsdirektion vorgegebene Instrumentarium «Sprachgewandt».
Die Eltern oder Erziehungsberechtigten erhalten auf Grund der Resultate der Sprachstandserhebung von der Klassenlehrperson die Empfehlung zum DaZ Unterricht. Im Rahmen eines Standortgespräches formulieren die Beteiligten die spezifischen Bedürfnisse und individuellen Förderziele. 

Die Massnahme DaZ wird regelmässig, spätestens nach einem Jahr, im Rahmen eines Standortgesprächs überprüft und bei Bedarf angepasst.